Wir nehmen Abschied von Ritzer Marianna

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Sterbedatum: 30.06.2014
Ort: Ebbs
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Wir danken allen,
die sich in der Trauer mit uns verbunden fühlten
und Ihre Anteilnahme auf so
liebevolle Weise zum Ausdruck brachten.

Die Trauerfamilie

Ritzer Marianna

Kondolenzbuch

† 30.06.2014

Marianna wurde am 30. November 1929 beim Maler Buchhauer als einziges Kind von Maria und Georg Ritzer geboren. Als sie 13 Jahre alt war, wurde am Hof ihre Nichte Hanna aufgenommen, so kam sie im entferntesten Sinn doch noch zu einer Schwester.
Am Ostermontag, den 1. April 1951, heiratete Sie ihren Thomas und gemeinsam haben sie den elterlichen Hof übernommen. Der Oberweidach Hof war ihre Heimat von Geburt an und hatte immer große Bedeutung für sie. Mit den Jahren gesellte sich neues Leben dazu, ihre 3 Töchter Marlene, Angela und Gabi kamen zur Welt und später folgten dann 6 Enkelkinder und 1 Urenkerl.

Marianna führte ein einfaches, bescheidenes Leben und musste gesundheitlich einiges durchhalten. Besonders geplagt wurde sie immer wieder von ihren Nierensteinen und den damit verbunden Koliken, die sie mit Geduld und Gottvertrauen ertrug.
Durch die Zimmervermietung und auch ihre Hühner mit dem dazugehörigen Eierverkauf blühte sie so richtig auf. Ihre „Fremden“ und die „Hena“ waren schon ein richtiger Wirtschaftszweig. Es kam vor, dass sie uns, nicht ganz ohne Stolz, verkündete, dass sie am Kauf des ersten Traktors am Hof mit diesen Erträgen einen nicht unwesentlichen Beitrag geleistet hat.
Vielleicht nicht ganz alltäglich waren einige Reisen die sie zusammen mit Ihrem Mann unternommen hat. Es waren unter anderem Pilgerreisen, wie etwa nach Assisi, Fatima und auch ins Heilige Land von denen sie uns berichtete. Doch auch nach Las Vegas ist sie gereist und war von der Glitzerstadt mit ihren „Einarmigen Banditen“ ganz angetan.
Vor 15 Jahren wurden Ihre Augen immer schlechter und sie konnte nicht mehr lesen, handarbeiten oder fernsehen. Anstatt dessen widmete sie sich weiterhin ihrem Garten. Sie zog alle Pflanzen vom Samen bis zur Ernte selbst auf und belehrte uns immer eines Besseren wenn längst verdorrtes Grün plötzlich durch ihre Pflege wieder zu blühen begann.
Marianna hatte ein unglaubliches Zahlengedächtnis. Geburtstage, Namenstage und viele andere wichtige Daten hatte sie stets im Kopf. Manchmal hatten wir den Eindruck, sie weiß die Geburtsdaten von halb Ebbs auswendig.
Vor 3 Jahren ungefähr begann das Vergessen. Für uns Angehörige bedeutete dies ein langsames Abschied nehmen von dem Menschen den wir vorher so gut kannten. Wir durften mit ihr nochmal unbeschwerte, lang vergangene Erinnerungen teilen, aber auch sehen wie das Leben in seiner bisherigen, selbständigen Form nicht mehr möglich war. Besonders in Erinnerung ist mir eine Gegebenheit aus dem letzten Jahr, wo ich sie fragte wie alt sie denn sei. Sie sagte nur: „Ja, scho über 18.“

Liebe Oma, Es sind fast 85 Jahre geworden, die dir der Herrgott geschenkt hat und in denen du uns ein liebevolles Stück des Weges begleitet hast. Dafür sind wir dir, auch in diesem schweren Moment des Abschieds, dankbar.

Pfiat di God, Oma

Brigitte
Geschrieben am: 13.01.2017

"Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und der Atem zu schwer wurde, legte er seinen Arm um sie und schenkte ihr seinen Frieden."

Geschrieben am: 13.01.2017

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